22. Mai 2021 - Seit 2012 erarbeitet Studitemps, Deutschlands größte digitale Plattform rund um flexible Jobs für Studierende und Absolvent*innen, zusammen mit dem Department of Labour Economics der Maastricht University Studien zum studentischen Leben und Arbeiten. Die neueste Sonderauswertung aus der „Fachkraft 2030” Reihe zeigt, wie Studierende zum Thema Covid-Impfungen und Privilegien für Geimpfte stehen, sowie das Verhalten von Studentinnen und Studenten und deren Bewertung der Hochschulen bezüglich der Covid-Pandemie. Die Daten stammen aus der letzten Befragung im Rahmen der Fachkraft 2030-Reihe im März 2021, an der über 12.000 Studierende deutschlandweit teilnahmen.
Impfbereitschaft und Einstellung zu Privilegien für bereits Geimpfte:
52,1 % (57,4 % der Studentinnen und 46,7 % der Studenten) finden Privilegien für bereits Geimpfte bspw. beim Reisen oder Treffen von Personengruppen nicht gerecht.
79,2 % würden sich freiwillig mit den in Deutschland zugelassenen Impfstoffen impfen lassen.
„Die Studierenden sind mehr als bereit für die Rückkehr in eine sichere Normalität. Sie haben sich über ein Jahr lang eingeschränkt, hatten keine Chance auf ein normales Studentenleben, Präsenzveranstaltungen, normale Forschungsarbeit, Vernetzung mit Kommiliton*innen oder etwaigen späteren Arbeitgebern. Unsere Studie zeigt, dass sich die Studierenden zu einem überwältigend großen Teil vorbildlich verhalten haben und bereit sind für die Impfung. Sie sind aber auch die Gruppe, die voraussichtlich noch eine Weile darauf warten muss. Vor diesem Hintergrund kann man den Studierenden immer noch Solidarität zuschreiben, auch wenn 52,1 % von ihnen Privilegien für bereits Geimpfte als ungerecht empfinden”, sagt Studitemps CEO Eckhard Köhn.
Verhalten der Studierenden in Bezug auf Corona (-Einschränkungen):
74,7 % der Studierenden schränken zur Vorsicht Treffen mit Familie und Freunden ein. (- 6 % Punkte im Vergleich zum März 2020)
72,5 % waschen sich häufiger und intensiver die Hände. (- 9 % Punkte im Vgl. zu März 2020)
83,5 % halten im öffentlichen Raum den Mindestabstand von 1,5 m nach Möglichkeit ein.
77,9 % meiden größere Menschenansammlungen. (- 7,3 % Punkte im Vgl. zu März 2020)
44,5 % nutzen die Corona-Warn-App der Bundesregierung.
73,7 % behalten die Nachrichtenlage bewusst im Blick (- 13,5 % Punkte im Vgl. zu März 2020)
Bewertung des Verhaltens der Hochschulen hinsichtlich der Pandemie:
65,2 % bewerten das Krisenmanagement ihrer Hochschule als (eher) gut.
53,6 % bewerten die Informationen ihrer Hochschule hinsichtlich möglicher Auswirkungen auf ihr Studium als (eher) gut.
74,2 % bewerten die angebotene Lehre als (eher) gut.
„Den Hochschulen bescheinigen die meisten Studierenden ein gutes Agieren bzgl. der Covid-Pandemie und ihren Auswirkungen auf Studium und Lehre. Wobei unsere Zahlen auch einen leichten Abwärtstrend zeigen. So waren im September 2020 noch 70,8 % (5,6 %-Punkte mehr) zufrieden mit dem Krisenmanagement und 56,5 % (2,9 %-Punkte mehr) zufrieden mit den Informationen der Hochschulen. Die angebotene Lehre hat sich allerdings wohl sogar ein wenig verbessert: Im September 2020 haben 70,8 % statt nun 74,2 % die angebotene Lehre als (eher) gut bewertet”, so Studitemps CEO Eckhard Köhn.
Diese und weitere Ergebnisse der Sonderauswertung finden Sie im Detail hier.
Fotos von Eckhard Köhn finden Sie hier.
Bei Verwendung der Studienergebnisse bitten wir um Verlinkung zur zugehörigen Seite: