17. Februar 2021 - Studierende trifft die Pandemie besonders hart. Zwei Drittel von ihnen müssen neben dem Studium arbeiten, um sich den Lebensunterhalt zu finanzieren. Allerdings fallen die klassischen Studentenjobs in der Gastronomie, auf Messen und Events seit fast einem Jahr weg. Auch auf Studitemps, Deutschlands größtem Workforce as a Service Anbieter rund um Student*innen und Absolvent*innen, werden im März zunächst Aufträge für den Einsatz von Studierenden gestrichen. Aber: Das Unternehmen reagiert blitzschnell und sucht neue Bereiche und Partnerunternehmen, die gerade jetzt auf die Hilfe von Studierenden angewiesen sind – bspw. die systemrelevanten Jobs im Einzelhandel oder der sozialen Betreuung.
Zeitweise hat Studitemps täglich 50.000 Einsatzstunden neu besetzt und musste gleichzeitig 20.000 Stunden stornieren. Allein im März wurden 57.000 Stellen unter anderem im Lebensmitteleinzelhandel sowie in der Logistik und Warenversorgung durch Studitemps mit Studierenden besetzt. Im März 2020 ist die Nachfrage nach studentischen Kräften auf Studitemps rund 57 % höher als im März 2019.
Studitemps CEO Eckhard Köhn dazu: „Wir haben die Herausforderungen, die 2020 auf uns zu kamen, durch hohe Flexibilität, Tatendrang und als Team gemeistert. Gerade unsere sehr gute digitale Infrastruktur hat uns ein schnelles Handeln ermöglicht. Zusätzlich möchte ich betonen: Wir sprechen von Zahlen, aber hinter jedem Einsatz, den wir in dieser schwierigen Zeit ermöglicht haben, steht ein junger Mensch, der weiterhin Arbeit gefunden hat. Jeder Einsatz trug einen kleinen Teil dazu bei, dass ein Student oder eine Studentin das Studium und den Lebensunterhalt weiter finanzieren konnte. Das macht das gesamte Team und mich stolz.”
Neue App: Digitale Plattform für flexible Arbeit
Im Juni 2020 launcht Studitemps eine neue App mit der sich Studierende selbstständig für passende Jobs eintragen können, ohne dass im Hintergrund noch manueller Aufwand betrieben werden muss. Für die Unternehmensseite launchte Studitemps ein eigenes Portal zum Workforce Management.
Heute haben mehr als 31.000 Studierende die Studitemps Mobile App installiert. Mehr als 10.000 Studierende haben bereits autonom Schichten gebucht.
„Innerhalb von zwei Minuten können Unternehmen eine ganze Monatsplanung anlegen. Die Schichten sind sofort für Studierende in der App sichtbar – sie können sich direkt einbuchen. Oft dauert es keine zwei Stunden, bis Unternhemen somit alle freien Schichten besetzen. Das bietet beiden Seiten enorme Flexibilität. Studierende können bei Bedarf jeden Tag mit einem Klick einen neuen Job ergattern oder sich gleich für mehrere Monate bei einem Anbieter einbuchen,” sagt Köhn zum neuen digitalen Service.
Infos auf einem Blick
Umsatzrekord trotz globaler Rezession: Wachstum um 20 % auf 94,5 Mio. €. Studitemps, Deutschlands größter Workforce as a Service Anbieter rund um Studierende und Absolventen, erreicht neuen Rekordumsatz. Grund ist die Flexibilität der Studierenden, die eigene Anpassungsfähigkeit und Tech-Basis im Pandemie-Jahr.
Gegen den Trend: Klassische Personaldienstleister rechnen dagegen mit einem Rückgang von bis zu 30 %.
Rückendeckung für Studierende: 2020 war für Studierende in allen Belangen ein herausforderndes Jahr. Vor allem der Wegfall vieler Nebenjobs traf die jungen Akademiker*innen extrem hart. Daher ist es umso erfreulicher, dass Studitemps monatlich rund 7.500 Studierenden helfen konnte ihren Lebensunterhalt zu bestreiten.
Absolvent*innen und Young Professionals: Der erfolgreiche Ausbau der Vermittlung von Absolvent*innen und Young Professionals spielt beim Wachstum in 2020 ebenfalls eine Rolle (91 % Umsatzsteigerung 2020).
Innovation & Digitalisierung: 2020 war für Studitemps ein Jahr der Transformation. Durch eine neue App avanciert das Unternehmen zur digitalen Plattform für flexible Arbeit. Student*innen und Unternehmen können nun rein digital und selbstständig Schichten buchen. Bereits über 60 % aller Einsätze werden auf diese Weise eingebucht.