Die Vorweihnachtszeit bietet für Studierende die Chance auf gut bezahlte Nebenjobs. Manche Angebote locken mit bis zu 16 Euro pro Stunde.
Die Mehrheit der Unternehmen hat den Stundenlohn im Vergleich zum vergangenen Jahr angepasst. Vor allem in der Gastronomie und in der Logistik können Studierende nun deutlich mehr verdienen.
Köln, 17. November 2022: Studierende haben es derzeit nicht leicht. Nachdem die finanzielle Lage für viele ohnehin schon angespannt war, kommen zu steigenden Mieten und nach wie vor zu geringen Bafög-Sätzen, nun die Energiekrise und Inflation hinzu. Ein Nebenjob ist für die meisten Studierenden ein Muss. Die Vorweihnachtszeit bietet dabei alljährlich besonders gute Verdienstmöglichkeiten, egal ob als Weihnachtsmann, Weihnachtsmarkt-Verkäufer*in oder als Aushilfe auf Weihnachtsfeiern. So sind bei manchen saisonalen Jobs bis zu 16,- Euro Stundenlohn möglich. Zudem wurde vor allem in der Gastronomie und Logistik der durchschnittliche Stundenlohn im Vergleich zum Vorjahr deutlich angehoben.
Das zeigt eine neue Auswertung von jobvalley, Deutschlands größter digitaler Plattform rund um flexible Jobs für Studierende und Absolvent*innen, die aktuelle Jobausschreibungen und Jobeinsätze über jobvalley analysiert hat.
Spitzenreiter unter den bestbezahlten Weihnachtsjobs ist nach wie vor das Weihnachtsmann-Double mit einem Durchschnittslohn von 14,16 Euro pro Stunde. Ähnlich gut verdienen Empfangsaushilfen mit 14,- Euro. Und auch Kellner*innen und Barkeeper*innen verdienen in diesem Jahr im Schnitt 13,88 Euro pro Stunde. 2021 lag der Durchschnittsstundenlohn hier noch bei 11,57 Euro. Fast genauso erfreulich sieht es bei Verkäufer*innen auf dem Weihnachtsmarkt aus. Hier gilt mittlerweile ein Durchschnittsstundenlohn von 13,66 Euro, 2021 waren es noch 12,16 Euro. Und Messe- und Eventaushilfen können sich über ein Plus von 1,70 Euro pro Stunde freuen (2022: 13,60 Euro, 2021: 11,90 Euro), ähnlich wie Logistikhelfer (2022: 13,53 Euro, 2021: 12,32 Euro).
„Der durchschnittliche Stundenlohn in der Gastronomie und Logistik hat sich stark verbessert. Beide Sektoren haben die Folgen der Corona-Pandemie mit voller Wucht zu spüren bekommen – wenn auch völlig gegensätzlich. Die Gastronomie- und Veranstaltungsbranche sucht nach Einstellungsstopps seit Monaten händeringend nach Personal und lockt nun zur Hochzeit von Festessen, Familienfeiern und Firmenevents mit höheren Verdienstmöglichkeiten. Logistik und E-Commerce haben bereits zum ersten Lockdown einen Boom erlebt, der bis heute anhält. Auch hier braucht es für das Weihnachtsgeschäft zusätzliche Kapazitäten, was sich für Studierende jetzt auszahlt.“
- Eckhard Köhn, CEO jobvalley
Lediglich Geschenkeverpacker*innen müssen im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich einbüßen. So ist der Stundenlohn von durchschnittlich 14,60 Euro auf 13,25 Euro in dieser Saison geschrumpft.
„Die Wirtschaft steht vor einer Rezession, umso stärker hoffen Handel und Gastronomie auf ein starkes Weihnachtsgeschäft und treffen dafür nun die nötigen Vorbereitungen. Wir empfehlen Studierenden, sich zeitnah zu bewerben, um sich die besten Jobs zu sichern. Zu den erfreulich gestiegenen Stundenlöhnen kommen gerade in der Weihnachtszeit in vielen Bereichen nochmal gute Trinkgelder zusammen. Eine Chance also für viele, das Weihnachtsbudget aufzubessern und die – auch für Studierenden – gestiegenen Lebenshaltungskosten ein wenig abzufedern.“
- Eckhard Köhn, CEO jobvalley
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