Studienangebot nimmt weiter zu

Wirtschaftswissenschaften am stärksten vertreten

03. August 2017 - Die Anzahl der in Deutschland Studierenden nimmt stetig zu und mit ihr steigt auch das Studienangebot. Über 2,8 Millionen Hochschüler verteilen sich auf über 8.200 Bachelor- und rund 8.000 Master-Studiengänge. Die Wirtschaftswissenschaften erfreuen sich bei den Studenten ganz besonderer Beliebtheit.

Die Studienanfängerquote erreichte im Jahr 2013 ihren bisherigen Höchstwert von 58,5 Prozent. Bis zum Jahr 2015 blieb die Quote auf diesem hohen Niveau stabil, erst in 2016 kam es erstmals wieder zu einem Rückgang – auf nunmehr 55,5 Prozent. Die absolute Zahl der Studienanfängerinnen und Studienanfänger jedoch blieb mit 505.910 in etwa auf Vorjahresniveau. Dennoch steigt die Zahl der Hochschülerinnen und Hochschüler an deutschen Hochschulen insgesamt weiter an und lag 2016 auf einem erneuten Rekordniveau von 2.806.063.

Laut Angaben der Hochschulkonferenz konnten Studenten in Deutschland zwischen 8.298 Bachelor- und 8.099 Master-Studiengänge zum Wintersemester 2015/16 wählen. Hinsichtlich der Anteile von 14 übergeordneten Fachbereichen lassen sich im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen im Wintersemester 2014/2015 auf den ersten Blick nur geringfügige Veränderungen erkennen. Die Wirtschaftswissenschaften führen die Tabelle mit einer Belegung durch 20,9 Prozent der Studierenden in Deutschland weiterhin an. Allerdings liegen sie aktuell um 0,5 Prozentpunkte unter dem Vorjahreswert von 21,4 Prozent, womit der in den letzten Jahren beobachtete Trend eines stetigen Zuwachses dieses Fachbereiches zumindest vorübergehend als gestoppt zu sein scheint.

Auch die Analyse auf Länderebene verdeutlicht, dass wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge mehrheitlich die Spitzenpositionen belegen, faktisch exakt in acht Bundesländern. Dicht dahinter folgen die Ingenieurwissenschaften, die in mittlerweile sieben Fällen das meistgewählte Fach bilden. Mit Ausnahme von Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern belegen beide Fächer in allen Bundesländern die ersten beiden Plätze.

Ausführliche Studienergebnisse zum Thema sind online abrufbar unter
http://studitemps.de/magazin/studienangebot-nimmt-weiter-zu

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